Warum?
- es ist nicht im Interesse unserer Fahrgäste im Stau auf der Normalspur zu stehen; das kostet Zeit und Geld und belastet die Umwelt
- Arztpraxen und medizinische Einrichtungen sind für ältere und geh./sehbehinderte Fahrgäste nicht ohne Nutzung der Umweltspur erreichbar
Sämtliche Interventionen wurden nicht oder nur vertröstend beantwortet und deshalb haben wir uns an die im Stadtrat vertretenen Parteien und den Seniorenrat gewandt.
Hier erfolgten dann diverse Reaktionen, über die wir uns sehr gefreut haben. Es erfolgten persönliche Gespräche mit der FDP, Die Linke und der SPD. Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke und die FDP stellten Anfragen bzw. Anträge im Stadtentwicklungsausschuss und in der Bezirksvertretung Bielefeld-Mitte.
Die Stadtverwaltung reagierte nun am 22.02.2019 mit einer „Informationsvorlage“, mit der sie alle Anfragen und Kritiken erledigen wollte.
Was dabei herausgekommen ist, ist der erfolglose Versuch, mit kleinen Zugeständnissen das Problem zu erledigen.
Die Nutzung der Umweltspur ist für Taxis aber nach wie vor nicht gestattet!
Der Vorsitzende des Stadtentwicklungsausschusses – Herr Hans-Georg Fortmeier (SPD) - sagte im öffentlichen Teil der Februar-Sitzung „Wir wollen keine Stinker-Taxis auf der Umweltspur“. Das empfinden wir als den wahren Grund dafür, dass mit allerlei Verwaltungsdeutsch krampfhaft versucht wird, die berechtigten Interessen der Fahrgäste und Taxiunternehmer zu ignorieren.
Dabei wird verkannt:
- unsere Taxis sind ganz überwiegend auf dem neuesten Stand der Technik
- durchschnittlich alle 3 bis 4 Jahre werden die Taxis durch neue Fahrzeuge ersetzt
- das Abgasverhalten aller Taxis wird jährlich amtlich überprüft
- das Fahrpersonal wird regelmäßig im umweltschonenden Fahren geschult
Insoweit wird FairTaxi sich auch weiterhin bemühen, Verwaltung und Politik klar zu machen, dass Taxis, als notwendiger und umweltschonender Teil des öffentlichen Personennahverkehrs und der öffentlichen Daseinsvorsorge , auf alle Bussonderfahrstreifen / Umweltspuren gehören.
